Generation Z bis Babyboomer im E-Commerce

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Zwei Menschen besuchen denselben Online-Shop. Der eine kauft nach wenigen Minuten. Der andere klickt sich durch und verlässt die Seite ohne Kauf. Der Unterschied? Die Generation.

 

Wer wie kauft und was Händler jetzt tun müssen

Die Unterschiede im Verkauferfolg liegt oft nicht am Sortiment oder Preis. Er liegt an den Kaufgewohnheiten grundsätzlich unterschiedlicher Generationen. Wer heute alle gleich anspricht, verliert Umsatz.

Generationen im Überblick

Generation Z

Die Generation Z ist mit dem Smartphone in der Hand aufgewachsen. Sie sucht Inspiration auf Social Media, folgt Empfehlungen von Influencern und achtet bewusst auf Nachhaltigkeit. Secondhand-Plattformen sind fester Bestandteil ihres Kaufverhaltens. Für sie ist das Handy das Hauptwerkzeug, um Trends zu entdecken und Produkte zu bestellen.

Millennials

Millennials sind die Vielkäufer im Netz. Sie haben den Wechsel vom stationären Handel zum Online-Shopping miterlebt und fühlen sich in beiden Welten wohl. Sie schätzen den Komfort digitaler Services, sind offen für neue Technologien und nutzen Social Commerce gezielt, um Produkte zu entdecken und Angebote zu vergleichen.

Generation X

Generation X bewegt sich zwischen zwei Welten. Sie kauft gezielt online, schätzt aber den persönlichen Kontakt im stationären Handel. Besonders bei erklärungsbedürftigen Produkten oder größeren Anschaffungen spielt das Ladengeschäft für sie noch eine Rolle. Gleichzeitig erwartet sie online eine reibungslose Erfahrung, schnelle Ladezeiten und transparente Informationen.

Babyboomer

Die Babyboomer halten am stationären Handel fest, auch wenn sie inzwischen häufiger online einkaufen als noch vor einigen Jahren. Sie legen Wert auf klare Produktinformationen, guten Service und eine einfache Navigation. Influencer-Marketing hat bei ihnen kaum Einfluss.

Was Händler jetzt tun sollten

Für Händler bedeutet das, ein und derselbe Online-Shop kann nicht alle Zielgruppen gleich gut bedienen. Mobile-optimierte Oberflächen sind heute Pflicht, Social Commerce lohnt sich vor allem für jüngere Käufer, und Nachhaltigkeit ist kein Randthema mehr. Wer diese Unterschiede versteht, kann die Ansprache und das Einkaufserlebnis gezielt gestalten und so Kundenbindung generationenübergreifend stärken.

Christian Backhaus

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Christian Backhaus