In der heutigen digitalen Ära übernehmen verschiedenste Softwaretools Schlüsselrollen im Daten- und Informationsmanagement von Unternehmen. Doch bei der Vielzahl an Abkürzungen und Fachbegriffen kann es leicht zu Verwirrung kommen, insbesondere auch, wenn es um die Integration von Schnittstellen zu Drittsystemen geht.
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Welche Systeme verstecken sich hinter der Abkürzung und wann benötige ich welche Softwarelösung?
Wenn Sie sich in der Welt der Unternehmenssoftware neu orientieren oder Ihre Kenntnisse vertiefen möchten, ist es entscheidend, die Grundlagen und Funktionen hinter den gängigen Abkürzungen zu kennen. Wir schaffen hier einen kurzen und verständlichen Überblick. So müssen Sie im nächsten Meeting nicht heimlich nach der Auflösung von Abkürzungen googlen, sondern sind sofort im Bild, wenn über den Einsatz neuer Software-Lösungen im Unternehmen referiert wird.
In diesem Blogartikel widmen wir uns wichtigen Softwaresystemen im Bereich Daten- und Informationsmanagement. Wir beleuchten Abgrenzungen und Überschneidungen zwischen den Systemen. Sie können sich auf interessante Einblicke in Themen wie Product Information Management (PIM), Digital Asset Management (DAM), Master Data Management (MDM), Product Lifecycle Management (PLM), Customer Relationship Management (CRM), Content Management System (CMS), Enterprise Resource Planning System (ERP) und Warenwirtschaftssysteme (Wawi) freuen.
Erfahren Sie mehr über die entscheidenden Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser Softwarelösungen, um Unternehmensprozesse effektiver zu gestalten und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Willkommen zu einer kleinen Erkundung der Welt der Unternehmenssoftware!
Customer Relationship Management (CRM)
Ein Customer Relationship Management (CRM) System, auch als CRM Software bezeichnet, ist eine essenzielle Technologie für Unternehmen, die ihre Kundenbeziehungen effektiv verwalten und pflegen möchten. Die Software dient dazu, alle Informationen rund um den Kunden zu sammeln, zu organisieren und zu analysieren, um eine bessere Interaktion und Kommunikation zu ermöglichen. Mit CRM-Lösungen arbeiten Vertrieb, Marketing, Support und alle weiteren Abteilungen im Unternehmen, die direkt Informationen zum Kunden bereitstellen können.
Im Wesentlichen zielt CRM darauf ab, Kunden von der Akquise bis zum Abschluss und auch weiterhin als Bestandskunden besser zu verstehen und Bedürfnisse und Vorlieben zu antizipieren.
Die Vorteile von CRM-Software sind vielfältig, darunter eine verbesserte Kundenbindung, höhere Verkaufszahlen und effizientere Geschäftsprozesse. Unternehmen können Kunden besser bedienen und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, indem sie CRM-Software als zentrales Instrument zur Pflege von Kundenbeziehungen nutzen.
Hauptfokus:
CRM-Lösungen verwalten zentral alle Kundendaten von der Akquise bis zum Abschluss und stellen die Konsistenz dieser Daten im gesamten Unternehmen sicher.
Wichtige Aspekte im Zusammenhang mit CRM-Software:
- Kundenkontaktverwaltung: CRM-Systeme helfen dabei, Kundeninformationen zentral zu speichern, einschließlich Kontaktinformationen, Kaufhistorie und Kommunikationsverläufen.
- Verkaufs- und Marketingautomatisierung: Durch die Automatisierung von Vertriebs- und Marketingprozessen können Unternehmen personalisierte Kampagnen erstellen und Leads effizienter verfolgen.
- Kundenanalyse: CRM-Software ermöglicht die Analyse von Kundenverhalten und -präferenzen, um fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen.
- Kundenserviceoptimierung: Mit CRM können Supportteams Anfragen besser verfolgen, Probleme schneller lösen und insgesamt eine höhere Kundenzufriedenheit erreichen.
- Prognosen und Berichterstattung: CRM-Systeme bieten oft Funktionen zur Umsatzprognose und Leistungsberichterstattung, die Unternehmen dabei helfen, langfristige Strategien zu entwickeln.
Kernfunktionalitäten
Zentrale Verwaltung von Kundeninformationen, Unterstützung von Marketing-Strategien sowie Serviceoptimierung, Analyse, Verkaufs- und Marketingautomatisierung
Ziel
Effizienzsteigerung und Kostensenkung in der gesamten Kundenbeziehung durch optimiertes Informationsmanagement
Einsatzbereiche
E-Commerce, digitaler und klassischer Vertrieb, Support, Marketing
Content Management System (CMS)
Ein Content Management System (CMS), auf Deutsch auch gelegentlich als Inhaltsverwaltungssystem oder Redaktionssystem bezeichnet, ist eine leistungsstarke Softwarelösung, die dazu dient, digitale Inhalte effizient zu erstellen, zu organisieren, zu bearbeiten und zu verwalten. Ein exakt auf die Anforderungen eines Unternehmens ausgerichtetes CMS ist ein unverzichtbares und starkes Werkzeug für Websites, Blogs und andere Online-Plattformen. Ein CMS erleichtert die Veröffentlichung und Verwaltung von Inhalten, ohne dass umfangreiche Programmierkenntnisse erforderlich sind.
Im Wesentlichen geht es bei einem CMS darum, die Erstellung und Verwaltung von Inhalten zu vereinfachen. Möglich ist in Enterprise-CMS auch die Verwaltung mehrerer Internetangebote als Multidomainsystem in einer CMS-Umgebung.
Insgesamt ist ein CMS ein unverzichtbares Werkzeug für Unternehmen und Einzelpersonen, die eine effektive Online-Präsenz aufbauen und pflegen möchten. Es erleichtert die Content-Erstellung, -Verwaltung und -Veröffentlichung erheblich und ermöglicht es, zeitnah und flexibel auf die sich ständig ändernden Anforderungen des digitalen Zeitalters zu reagieren.
Hauptfokus
CMS verwalten die Inhalte von Websites, Blogs und Internet-Plattformen. Hauptmerkmale und Vorteile eines CMS:
- Benutzerfreundlichkeit: CMS-Systeme sind in der Regel benutzerfreundlich und erfordern in der redaktionellen Arbeit keine speziellen technischen Fähigkeiten. Dies ermöglicht es Redakteuren und Autoren, Inhalte komfortabel zu erstellen und zu bearbeiten.
- Inhaltspflege: Ein CMS ermöglicht die einfache Aktualisierung von Inhalten, das Hinzufügen neuer Seiten, das Hochladen von Bildern und Multimedia-Elementen sowie die Verwaltung von archivierten Inhalten.
- Kollaboration: CMS-Systeme erleichtern die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teammitgliedern, indem sie gleichzeitig an Inhalten arbeiten können, ohne sich gegenseitig zu beeinträchtigen.
- Designflexibilität: Die meisten CMS bieten die Möglichkeit, das Design von Websites individuell auf das Corporate Design des Unternehmens anzupassen.
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): Viele CMS-Systeme verfügen über integrierte SEO-Tools, die helfen, die Sichtbarkeit von Inhalten in Suchmaschinen zu verbessern.
- Sicherheit und Zugriffskontrolle: CMS bieten Sicherheitsfunktionen, um die Website vor Bedrohungen zu schützen, und ermöglichen die Festlegung von Zugriffsrechten für verschiedene Benutzer.
- Skalierbarkeit: CMS sind skalierbar und können an die wachsenden Anforderungen einer Website angepasst werden.
- Content-Wiederverwendung: Inhalte können einfach wiederverwendet und auf verschiedenen Seiten oder in verschiedenen Formaten veröffentlicht werden.
Kernfunktionalitäten
Ein CMS ist eine leistungsstarke Softwarelösung, die dazu dient, digitale Inhalte für Online-Plattformen und Websites effizient zu erstellen, zu organisieren, zu bearbeiten und zu verwalten
Ziel
Effizienzsteigerung und Kostensenkung in der redaktionellen Arbeit, bessere Informationsstruktur und stets aktuelle Inhalte
Einsatzbereiche
Webentwicklung, redaktionelle Arbeiten, Marketing, Kundengewinnung und -bindung
Enterprise Resource Planning (ERP)
Ein Enterprise Resource Planning System (ERP) ist eine umfassende Softwarelösung, die in Unternehmen und Organisationen eingesetzt wird, um verschiedene Geschäftsprozesse zu integrieren, zu automatisieren und zu optimieren. Das Hauptziel eines ERP-Systems besteht darin, die Effizienz und Effektivität der Unternehmensführung zu steigern, indem es eine nahtlose Verwaltung aller Ressourcen ermöglicht.
Im Wesentlichen geht es bei ERP-Software um die Zusammenführung von Unternehmensdaten und -funktionen in einer einzigen Plattform.
Die Vorteile eines ERP-Systems sind vielfältig und reichen von einer verbesserten operativen Effizienz über bessere Entscheidungsfindung bis hin zu einer stärkeren Wettbewerbsfähigkeit. Ob in kleinen, mittelständischen oder großen Unternehmen, ERP-Systeme sind unverzichtbar, um Geschäftsprozesse zu rationalisieren und den betrieblichen Erfolg zu steigern. Sie bieten eine umfassende Lösung zur Integration und Verwaltung aller Unternehmensressourcen.
Hauptfokus
Im Wesentlichen geht es bei ERP-Software um die Zusammenführung von Unternehmensdaten und -funktionen in einer einzigen Plattform.
Einige Schlüsselaspekte und Funktionen von ERP-Systemen sind:
- Integration: ERP-Systeme integrieren verschiedene Geschäftsprozesse, darunter Finanzwesen, Personalwesen, Beschaffung, Produktion, Lagerverwaltung, Vertrieb und mehr. Dies ermöglicht es, Daten in Echtzeit zwischen Abteilungen auszutauschen.
- Automatisierung: ERP-Systeme automatisieren manuelle Prozesse, reduzieren redundante Aufgaben und minimieren menschliche Fehler. Dies führt zu einer höheren Produktivität und Kosteneinsparungen.
- Echtzeitdaten: Unternehmen können auf Echtzeitdaten zugreifen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Dies ist besonders wichtig in schnelllebigen Geschäftsumgebungen.
- Berichterstattung und Analyse: ERP-Systeme bieten leistungsstarke Analyse- und Berichtsfunktionen, um Einblicke in Geschäftstrends und -leistung zu gewinnen.
- Bestandsverwaltung: Mit ERP können Unternehmen ihren Lagerbestand effektiv verwalten, was zu einer besseren Kontrolle der Vorräte und zur Vermeidung von Engpässen oder Überbeständen führt.
- Compliance und Sicherheit: ERP-Systeme helfen bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und gewährleisten die Datensicherheit.
Kernfunktionalitäten
ERP-Systeme integrieren verschiedene Geschäftsprozessen und ermöglichen es, Daten in Echtzeit zwischen Abteilungen auszutauschen.
Ziele
Echtzeitdaten zwischen Abteilungen austauschen, Analyse, Reporting, Bestandsverwaltung, Compliance und Sicherheit.
Einsatzbereiche
Finanzwesen, Personalwesen, Beschaffung, Produktion, Lagerverwaltung, Vertrieb etc.
Warenwirtschaftssystem (Wawi)
Ein Warenwirtschaftssystem, in der täglichen Kommunikation auch gerne als "Wawi" abgekürzt, ist eine Softwarelösung, die in Unternehmen verwendet wird, um die Verwaltung und Steuerung von Waren und Beständen zu erleichtern. Dieses leistungsstarke Tool spielt eine entscheidende Rolle in der effizienten Abwicklung von Geschäftsprozessen im Bereich Lagerhaltung, Einkauf, Vertrieb und Logistik.
Die Vorteile eines Warenwirtschaftssystems sind vielfältig und reichen von erhöhter Effizienz über bessere Bestandskontrolle bis hin zur Verbesserung des Kundenservice. Dies ist besonders wichtig in Unternehmen, die physische Produkte verkaufen oder produzieren. Ein gut implementiertes Wawi-System kann dazu beitragen, die Betriebskosten zu senken, die Kundenzufriedenheit zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Hauptfokus
Im Wesentlichen dreht sich bei einem Warenwirtschaftssystem alles um die Verwaltung von physischen Waren und Rohstoffen.
Die wichtigsten Funktionen und Einsatzbereiche sind:
- Bestandsverwaltung: Ein Wawi-System ermöglicht die genaue Erfassung und Überwachung von Lagerbeständen. Dies hilft, Überbestände oder Engpässe zu vermeiden und reduziert Lagerkosten.
- Einkaufsmanagement: Unternehmen können Bestellungen effizient verwalten, Lieferanten verfolgen und Bestellprozesse optimieren.
- Verkaufsabwicklung: Wawi-Systeme unterstützen den gesamten Verkaufsprozess, von der Auftragserteilung über die Rechnungserstellung bis hin zur Versandabwicklung.
- Lagerorganisation: Die Software hilft dabei, Lagerbestände zu organisieren, um schnelle Kommissionierung und Versandvorbereitung zu ermöglichen.
- Datenanalysen: Durch die Erfassung von Daten über Bestände und Verkaufstrends können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen und ihre Lagerhaltungsstrategien anpassen.
- Integration: Ein Warenwirtschaftssystem kann nahtlos in andere Geschäftsanwendungen wie Buchhaltung oder E-Commerce-Plattformen integriert werden.
Kernfunktionalitäten
Ein- und Verkaufsabwicklung, Lagerorganisation, Bestandsverwaltung, Datenanalyse
Ziel
Effizienzsteigerung in der Verwaltung von physischen Waren und Rohstoffen.
Einsatzbereiche
E-Commerce, Verkauf, Kundenbindung, Lagerverwaltung
Product Information Management (PIM)
Product Information Management (PIM) Software ist eine unverzichtbare technologische Lösung für Unternehmen, die eine effektive Verwaltung ihrer produktbezogenen Daten anstreben. Die Software bietet eine zentrale Plattform zur Sammlung, Organisation und Bereitstellung von allen produktbezogenen Informationen und Daten (wie technische Daten, Produktbeschreibungen, Preisinformationen) an einem zentralen Ort.
Das Hauptziel eines PIM-Systems besteht darin, eine einheitliche, verlässliche und zentrale Datenquelle für produktbezogene Informationen zu schaffen, die über verschiedene Kanäle wie beispielsweise E-Commerce-Websites, mobile Apps, gedruckte Kataloge und Customer Experience Plattformen hinweg genutzt werden können. Unternehmen profitieren von der vereinfachten Produktdatenpflege und -distribution.
Eine effektive PIM-Software fördert ein nahtloses Kundenerlebnis und eine verbesserte Customer Journey. Durch die zentrale Verwaltung und optimierte Verteilung von Produktinformationen können Unternehmen schneller auf die sich verändernden Anforderungen des Marktes reagieren oder die Time-to-Market für neue Produkte reduzieren. Auch operative Prozesse lassen sich effizienter gestalten.
Ein effizientes PIM-System unterstützt die Sicherstellung der Datenqualität, erleichtert die Datenanreicherung, optimiert das Datenmanagement und gewährleistet, dass konsistente, aktuelle und qualitativ hochwertige Produktinformationen verfügbar sind.
PIM spielt eine entscheidende Rolle beim Management komplexer Produktinformationen und bei der Unterstützung erfolgreicher Omnichannel-Strategien.
Hauptfokus
Der Hauptfokus beim PIM liegt auf dem Handling von Produktinformationen wie z.B. Attributen (Größe, Gewicht, Einsatzzweck etc.), auf technischen Spezifikationen, Produktbeschreibungen sowie der Sicherstellung der Konsistenz über verschiedene Kanäle und Plattformen hinweg.
Vorteile von PIM-Software:
- Zentrale Datenverwaltung: PIM ermöglicht es Unternehmen, sämtliche Produktinformationen an einem Ort zu bündeln, darunter technische Spezifikationen, Produktbeschreibungen und Preisinformationen.
- Effiziente Datenpflege: Die Software vereinfacht die Aktualisierung und Pflege von Produktdaten, was den Prozess der Datenverwaltung erheblich optimiert.
- Multikanal-Vertrieb: PIM-Systeme erleichtern die Verteilung von Produktinformationen über verschiedene Vertriebskanäle, einschließlich E-Commerce-Websites, mobile Apps, gedruckte Kataloge und Electronic Data Interchange (EDI).
- Datenqualitätssicherung: PIM unterstützt die Sicherung der Datenqualität, indem sie konsistente, aktuelle und qualitativ hochwertige Produktinformationen gewährleistet.
- Time-to-Market-Reduzierung: Effiziente PIM-Systeme beschleunigen die Markteinführung neuer Produkte und tragen dazu bei, operative Prozesse zu optimieren.
- Omnichannel-Strategien: In einer zunehmend digitalisierten und globalisierten Geschäftswelt spielt PIM eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Omnichannel-Strategien.
Kernfunktionalitäten
Zentrale Verwaltung von Produktinformationen, Unterstützung von Omnichannel-Strategien sowie Konsolidierung und Bereinigung von Produktdaten
Ziele
Einheitliche Produktinformationen aus einer verlässlichen Datenquelle für produktbezogene Informationen über verschiedene Verkaufs- und Marketingkanäle hinweg sicherstellen.
Einsatzbereiche
E-Commerce, Multichannel-Vertrieb, Produktdaten-Synchronisation.
Digital Asset Management (DAM)
Digital Asset Management (DAM) Software ist eine essenzielle Technologie für Unternehmen, um ihre wertvollen digitalen Ressourcen effektiv zu organisieren und zu nutzen. DAM verwaltet digitale Inhalte – oder „Assets“ – wie Fotos, Videos, Grafiken, Dokumente und in einigen Fällen auch Software und andere Dateitypen. Diese können so zentral gespeichert und organisiert werden, sind einfach auffindbar, können geteilt und effizient verwaltet werden. Die Daten können mit zugehörigen Metadaten komfortabel katalogisiert werden. Ein einfacher Zugriff und Austausch der Ressourcen innerhalb der Organisation oder auch mit externen Stakeholdern wird ermöglicht.
In einer digitalen Welt, in der die Menge und Vielfalt digitaler Inhalte ständig wächst, ist DAM ein entscheidendes Werkzeug, um den Überblick zu behalten, Zeit zu sparen und die Qualität der Markenkommunikation zu erhöhen. Es ermöglicht Unternehmen, ihre digitalen Schätze zu nutzen und in einem wettbewerbsorientierten Markt erfolgreich zu bleiben.
Hauptfokus
DAM verwaltet unstrukturierte digitale Medien (Assets) wie Bildern, Videos und Dokumenten. Es ist die Medienbibliothek für Marketing- und Kreativ-Teams.
Einige wichtige Aspekte:
- Zentralisierte Speicherung und Organisation: DAM-Systeme ermöglichen es Unternehmen, ihre digitalen Assets an einem Ort zu zentralisieren und effizient zu organisieren. Dadurch wird die zeitaufwändige Suche nach Dateien und Inhalten vermieden.
- Schneller Zugriff und Austausch: Mit DAM können Mitarbeiter schnell auf benötigte Ressourcen zugreifen und sie intern sowie extern mit Stakeholdern teilen. Dies beschleunigt kreative Prozesse und verbessert die Zusammenarbeit.
- Metadatenkatalogisierung: DAM-Software ermöglicht die Zuordnung von Metadaten zu Assets, was die Suche und Identifizierung erleichtert und die Wiederverwendung von Inhalten fördert.
- Ressourcenoptimierung: Durch die effiziente Verwaltung von digitalen Inhalten helfen DAM-Systeme, Ressourcen besser zu nutzen und kreative sowie operative Workflows zu verbessern.
- Markenkonsistenz: Mit DAM können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Markenrichtlinien eingehalten werden, da sie konsistente Ressourcen für Marketing und Kommunikation verwenden können.
Kernfunktionalitäten
Verwaltung von digitalen Assets und zugehörigen Metadaten, Freigabe und Verteilung von Assets, Versionskontrolle und Lizenzmanagement
Ziele
Sicheren, organisierten und lizenzierten Zugriff auf digitale Ressourcen für verschiedene interne sowie externe Stakeholder.
Einsatzbereiche
Marketing, Content-Erstellung, Lizenzmanagement
Master Data Management (MDM)
Master Data Management (MDM) Software ist ein unverzichtbares Werkzeug für Unternehmen, die eine präzise, konsistente und zuverlässige Datenbasis benötigen. Die Software ermöglicht es Unternehmen, ihre Master-Daten – also kritische und quer durch das Unternehmen genutzte Geschäftsdaten wie Kundeninformationen, Produktdaten, Lieferantendetails etc.– zentral zu verwalten und zu harmonisieren.
MDM-Software stellt sicher, dass alle Daten über verschiedene Abteilungen, Teams und IT-Systeme hinweg präzise, konsistent und aktuell sind. Hierzu werden Daten aus diversen Datenquellen zusammengeführt, Duplikate entfernt, die Datenqualität überwacht und Daten im gesamten Unternehmen synchronisiert. Eine MDM-Lösung schafft so eine einheitliche Datenquelle, die die Grundlage für genaue, konsistente und verlässliche Geschäftsdaten bildet. In einer Welt, in der Daten eine entscheidende Rolle spielen, ist MDM ein Schlüsselinstrument für die Sicherung von Datenqualität und -konsistenz.
In einem digitalisierten Geschäftsumfeld ermöglicht MDM-Software Unternehmen datengetriebene Entscheidungen zu optimieren, die Kundenzufriedenheit zu verbessern, die operative Effizienz zu steigern und regulatorische Compliance sicherzustellen.
Hauptfokus
MDM-Systeme verwalten alle zentralen Geschäftsdaten und stellen die Konsistenz dieser Daten im gesamten Unternehmen sicher.
Warum ist MDM so wichtig?
- Konsolidierung und Bereinigung: MDM-Software ermöglicht die Zusammenführung von Daten aus verschiedenen Quellen und eliminiert Duplikate. Dies trägt zur Verbesserung der Datenqualität bei.
- Einheitliche Datenquelle: MDM schafft eine "Single Source of Truth", eine einheitliche Datenquelle, die als verlässliche Grundlage für unternehmensweite Entscheidungsprozesse dient.
- Synchronisation: Daten werden über Abteilungen und IT-Systeme hinweg synchronisiert, um sicherzustellen, dass sie immer aktuell und konsistent sind.
- Effizienzsteigerung: Durch präzise und konsistente Daten können Unternehmen ihre Geschäftsprozesse optimieren und die operative Effizienz steigern.
- Datengesteuerte Entscheidungen: MDM unterstützt datengesteuerte Entscheidungen, indem es qualitativ hochwertige und vertrauenswürdige Informationen bereitstellt.
- Regulatorische Compliance: Unternehmen können mit MDM-Software regulatorische Anforderungen leichter erfüllen, da sie die Genauigkeit und Nachverfolgbarkeit ihrer Daten verbessert.
Kernfunktionalitäten
Datenqualitätsmanagement, Datenintegration und -synchronisation, Daten-Governance und Compliance
Ziel
MDM ist entscheidend für Unternehmen, die auf präzise Daten angewiesen sind, um fundierte Entscheidungen zu treffen und ist die Basis für konsistente und verlässliche Geschäftsdaten.
Einsatzbereiche
Datenqualitätsmanagement, Datenkonsolidierung, Datensteuerung
Product Lifecycle Management (PLM)
Product Lifecycle Management (PLM) Software ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Verwaltung eines Produkts von seiner Konzeption bis zur Ausmusterung oder Ersetzung. Es integriert verschiedene Managementpraktiken, Prozesse und Technologien, um den gesamten Lebenszyklus eines Produkts effizient zu steuern. PLM-Software integriert Menschen, Prozesse, Geschäftssysteme und Informationen und unterstützt Unternehmen dabei, Produkte effizienter zu entwickeln und zu verwalten.
PLM-Software ermöglicht es verschiedenen Abteilungen und auch externen Partnern eines Unternehmens, in einer einzigen Umgebung zusammenzuarbeiten, um beispielsweise Produktentwicklungsprozesse zu optimieren, die Time-to-Market zu verkürzen oder die Produktqualität zu verbessern. Mit PLM verwalten Unternehmen Produktdaten und -prozesse über den gesamten Lebenszyklus, was die Innovationsfähigkeit fördert, Kosten reduziert und sicherstellt, dass Produkte konform mit den geltenden Standards und Vorschriften sind. In der globalisierten und digitalisierten Welt unterstützen PLM-Lösungen Unternehmen darin, sich schnell an Marktveränderungen anzupassen und gleichzeitig effizient und innovativ zu bleiben.
PLM ist besonders relevant für Branchen, die stark auf Design und Produktion ausgerichtet sind. Es hilft, den Produktlebenszyklus effektiv zu managen, Produktinnovationen voranzutreiben und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Die richtige PLM-Software unterstützt Unternehmen dabei, ihre Produkte erfolgreich auf den Markt zu bringen und den gesamten Lebenszyklus effizient zu verwalten.
Hauptfokus
Verwaltung von Produktinformationen durch alle Abteilungen und Phasen des Lebenszyklus - von der Konzeption bis zur Außerdienststellung.
Die Bedeutung von PLM-Software:
- Effiziente Produktentwicklung: PLM-Software ermöglicht es Unternehmen, Produktentwicklungsprozesse zu optimieren, was zu einer verkürzten Time-to-Market und einer verbesserten Produktqualität führt.
- Kollaboration: Verschiedene Abteilungen und externe Partner können in einer integrierten Umgebung zusammenarbeiten, um den Produktlebenszyklus effektiv zu verwalten.
- Compliance und Standards: PLM hilft Unternehmen sicherzustellen, dass ihre Produkte den geltenden Standards und Vorschriften entsprechen.
- Innovationsförderung: Die zentrale Verwaltung von Produktdaten und -prozessen fördert die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens.
- Anpassungsfähigkeit: In einer globalisierten und digitalisierten Welt ermöglicht PLM-Software Unternehmen, sich schnell an sich ändernde Marktbedingungen anzupassen.
Kernfunktionalitäten
Produktdatenmanagement (PDM), Workflow-Management und -automatisierung, Integration von Entwicklungsdaten
Ziel
Effizienzsteigerung und Kostensenkung während des gesamten Produktlebenszyklus durch besseres Informationsmanagement.
Einsatzbereiche
Produktentwicklung, Supply Chain Management, Aftermarket-Services
Fazit
Die Wahl zwischen den Software-Lösungen orientiert sich stets an den spezifischen Bedürfnissen und Herausforderungen eines Unternehmens. Hier stiftet häufig auch eine Kombination von Lösungen den größten Nutzen.
- CRM: Kunden verstehen und Bedürfnisse und Vorlieben zu antizipieren.
- CMS: Erstellung und Verwaltung von Inhalten im Internet
- ERP: Zusammenführung von Unternehmensdaten und -funktionen in einer einzigen Plattform
- Wawi: Verwaltung von physischen Waren und Rohstoffen.
- PIM: für eine konsistente Produktkommunikation über diverse Kanäle
- DAM: für die strukturierte Verwaltung aller Mediendateien
- MDM: zur Gewährleistung der Konsistenz und Genauigkeit aller Masterdaten
- PLM: um Produktentwicklungsprozesse zu optimieren und produktbezogene Daten zu verwalten.
Die richtige Auswahl und passende Software-Implementierung fördert die Effizienz und stärkt Unternehmen im Wettbewerb durch qualitativ hochwertige, konsistente Daten und optimierte Prozesse. Eine kluge Softwareauswahl schafft ein stabiles Fundament für nachhaltigen Geschäftserfolg in der digitalisierten Welt.
PIM-, CRM- ERP-, Wawi, CMS- und DAM-Software gehören heutzutage für die meisten Unternehmen - sowohl im Handel als auch bei Herstellern - zur Pflichtausstattung. Insbesondere mit zunehmendem Produktportfolio, der fortschreitender Internationalisierung sowie der mittlerweile sehr hohen Bedeutung digitaler Kanäle, wächst die Bedeutung der Software-Lösungen und deren individuell optimierten Einsatz. PIM und DAM bispielsweise ergänzen sich in der Regel sehr gut, auch Wawi, CRM und eine E-Commerce-Plattform gehören zusammen. CRM und CMS zur Leadgenerierung schaffen echte Mehrwerte. PLM-und MDM-Software sind Speziallösungen, die erst ab einer entsprechenden Unternehmensgröße und Ausrichtung relevant werden können
